Welche Immobilie möchten Sie verkaufen?
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Wer ein Haus verkaufen möchte, der sollte sich gründlich informieren. Schließlich stellt ein Haus einen beachtlichen Vermögenswert dar. Unser Artikel verschafft Ihnen einen Überblick, damit Sie genau wissen was bei Ihrem Hausverkauf unbedingt beachten sollten.
Das Wichtigste vorab:
Ein Hausverkauf ist eine schwerwiegende Entscheidung. Viele Hausbesitzer sind sich unsicher, wann und ob der Zeitpunkt für den Verkauf der Immobilie der richtige ist. Der Immobilienmarkt entwickelt sich nicht immer vorhersehbar. Der zu erzielende Höchstpreis ist stark von Angebot und Nachfrage abhängig. Eigentümer sollten daher das örtliche Geschehen auf dem Immobilienmarkt beobachten. Vor allem Veränderungen in der Infrastruktur der Umgegend können Ihr Haus auf -, oder abwerten. Eine Marktanalyse ersetzt jedoch nicht die Auseinandersetzung mit der wichtigsten Frage:
Stimmen meine Lebensumstände und das Haus noch überein?
Falls Ihnen die Instandhaltung und Pflege Ihres Eigenheimes zum Beispiel aus Altersgründen über den Kopf wächst, dann ist der richtige Zeitpunkt gekommen, um einen Verkauf in Erwägung zu ziehen. Lassen Sie sich nicht von Spekulationen über steigende Immobilienpreise verunsichern und bedenken Sie, dass es wahrscheinlich nötig ist in eine Anschlussimmobilie zu investieren und auch diese wird zwischenzeitlich im Preis steigen,
Wie kann ich Spekulationssteuer vermeiden?
Informieren Sie sich, wann die Spekulationsfrist für Ihr Haus endet. Verkaufen Sie voreilig, oder unbedacht ist eventuell Spekulationssteuer zu bezahlen. Mitunter kann dies einen sechsstelligen Betrag ausmachen. Zudem ist es wichtig, falls das Haus noch mit einer Hypothek belastet ist, sich mit der Ablösung oder der künftigen Finanzierung des Kredits auseinanderzusetzen
Am Beginn des geplanten Hausverkaufs steht die Bewertung der Immobilie. Um ein Exposé zu erstellen, müssen anschließend alle Fakten aufbereitet werden. Grundriss, Energieausweis, Flurkarte u.a. müssen zu diesem Zweck zusammen getragen werden. Ein erfahrener Makler wird den Zeitaufwand reduzieren, denn er weiß genau was zu tun ist. Aus diesem Grund dauern auch Privatverkäufe von Immobilien meist länger, als von Profis durchgeführte. Selbstredend hängt die Dauer, bis der Hausverkauf abgeschlossen ist auch davon ab, wie groß die Nachfrage nach der Immobilie ist. Bei solch wichtigen Entscheidungen wie dem Kauf eines Hauses vertrauen Interessenten zudem viel eher einem Experten. Rechnen Sie mit 6 bis 12 Monaten, vom Zeitpunkt Ihres Entschlusses, bis zur Unterzeichnung des Kaufvertrags.
Haben Sie ausreichend Zeit und Expertise um sich selbst um den Verkauf Ihres Hauses zu kümmern? Machen Sie Ihre Entscheidung davon abhängig, denn im Zweifelsfall erspart Ihnen ein Immobilienmakler viel Zeit, Aufwand und Ärger.
Schon um das Exposé und die Verkaufsunterlagen vorzubereiten, ist viel Zeit nötig. Dann muss eine ansprechende und aussagekräftige Anzeige auf verschiedenen Immobilienportalen geschaltet werden. Die Besichtigungen mit Interessenten und die Prüfung deren Bonität sind ebenfalls zeitaufwändig. Ein Kaufvertrag muss erstellt werden und sollte es zu einem Abschluss kommen, muss man sich um einen Notartermin kümmern.
Ein erfahrener Immobilienmakler vor Ort, ist ein Experte, der Ihre Immobilie marktgerecht bewerten kann. Durch seine Expertise können Sie sich darauf verlassen, dass Ihnen keine rechtlichen Fehler unterlaufen. Er weiß genau, woher man die notwendigen Unterlagen bekommt und wie man sie aufbereitet. Sie können dem Immobilienmakler alle Schritte rund um den Verkauf Ihres Hauses überlassen.
Bei der Bewertung eines Hauses spielen folgende Kriterien eine Rolle:
Neben diesen Kriterien gibt es jedoch weitere Gegebenheiten, die den Wert einer Immobilie steigern oder mindern können. Gibt es etwas an der Bausubstanz zu bemängeln? Wie steht es um die Energieeffizienz? Welche Nutzungsmöglichkeiten bietet die Immobilie? Gibt es Nutzungsbeschränkungen oder Altlasten, die im Grundbuch aufgelistet sind? All diese Fragen sollten abgeklärt werden, damit der Preis errechnet werden kann.
Sollten Sie Ihr Haus privat verkaufen wollen, ist die Einschätzung des Preises keine einfache Angelegenheit und kann zu Schwierigkeiten führen. Bieten Sie Ihre Immobilie zu einem zu hohen Preis an, werden Sie kaum Interessenten finden und bleiben wahrscheinlich über lange Zeit auf dem Haus sitzen. Kaufinteressenten bleibt es nicht unbemerkt, wenn es sich bei einer Immobilie um einen teuren Ladenhüter handelt. Sollten Sie den Verkaufswert zu niedrig ansetzten, dann ärgern Sie sich vermutlich über die verloren gegangene Einnahme. Bei der Preisfestlegung sollte man auch einkalkulieren, dass die Interessenten handeln werden. Experten können den Verkaufspreis und den Verhandlungsspielraum, den man einkalkulieren sollte, besser einschätzen, als Privatverkäufer.
Einige Unterlagen die man benötigt, müssen angefordert und andere erst ausgestellt werden. Wieder andere Dokumente befinden sich in den Händen des Immobilienbesitzers. Anbei eine Checkliste, der wichtigsten benötigten Dokumente:
Checkliste der Dokumente:
Zunächst einmal brauchen Sie gutes Bildmaterial. Die Fotos sollten aussagekräftig sein und mit einer professionellen Kamera aufgenommen werden. Bedenken Sie immer, dass es sich um ein sicher mehrere Hunderttausend Euro wertvolles Objekt handelt, dementsprechend hochwertig sollte auch die Qualität der Bilder sein. Setzten Sie Ihr Haus also gut in Szene, oder überlassen Sie das gleich einem Profifotografen. Auch 360 Grad Fotos sind sinnvoll, um eine Immobile gut zu vermarkten. Wichtig ist zudem ein sorgfältig aufbereiteter Grundriss.
Der nächste Schritt ist das Aufgeben eines Inserats auf einer geeigneten Immobilienplattform. Eventuell sollten sie auch ein Inserat in einer Zeitung schalten. Anzeigen sind teuer und daher gilt es genau zu überlegen, wo man am besten inseriert, um geeignete Käufer auf die Immobilie aufmerksam zu machen. Klären Sie ab, wer die Käuferschicht sein könnte und auf welchen Plattformen diese sucht. Junge Familien suchen auf anderen Anzeigenkanälen, als ältere Menschen. Wird ein reines Anlageobjekt gesucht schauen die Interessenten auf wiederum anderen Immobilienportalen nach. Es ist zudem eine gute Idee einen Verkaufsgalgen aufzustellen. Damit ist ein Schild gemeint, das vor dem Haus aufgestellt wird, und darauf hinweist, dass die Immobilie zum Verkauf steht. Es ist gut möglich, dass Interessenten aus dem Ort kommen oder mündlich das Haus weiter vermitteln.
Sobald die ersten Besichtigungen anstehen, sollte Ihre Immobilie entsprechend hergerichtet sein. Wenn Ihnen die Zeit fehlt Haus und Garten in Schuß zu bringen, können Sie eine Homestaging-Agentur einschalten. Auf Wunsch wird Ihr Haus dann sogar mit Möbeln so hergerichtet, dass es in vollem Glanz erstrahlt, einladend wirkt und Käufer anzieht.
Achtung, nicht jeder Interessent hält, was er verspricht. Viele Kaufinteressenten springen kurz vor dem Abschluss des Verkaufs doch noch ab. Experten sichern sich ab, indem sie die Vorlage einer Finanzierungszusage vom Interessenten verlangen. Erst dann kümmern sich Immobilienmakler um euinen Notartermin. Es ist sehr ärgerlich, wenn man anderen Interessenten abgesagt hat, sich auf den Verkauf einstellt und dann platzt in letzter Minute der Abschluss. Einige Makler prüfen die Bonität bereits vor sie dem Interessenten das Haus das erste Mal zeigen.
Ein erfahrener Makler wird Ihnen bei jedem Schritt mit seiner Expertise zur Seite stehen. Bei einem so großen Geldwert, wie einem Haus, ist eine professionelle Unterstützung eine immense Hilfe.
Es gibt Standardverträge, die der Einfachheit halber, an den jeweiligen Hausverkauf angepasst werden. Dennoch sollten beide Seiten den Vertrag genau prüfen. Stimmt der genannte Kaufpreis? Ist der richtige Übergabetermin aufgeführt? Die Beurkundung durch einen Notar macht den Immobilienverkauf rechtskräftig.
Dem Käufer des Hauses steht zu, sich den Notar auszuwählen. Eventuell wurde vorher eine Reservierungsvereinbarung oder ein Vorvertrag abgeschlossen. Dies spielt keine allzu wichtige Rolle, den erst die Beurkundung durch den Notar macht den Immobilienverkauf rechtswirksam. Der Notar benötigt vorab, sowohl von Verkäufer, als auch vom Käufer diese Informationen:
Normalerweise schickt Ihnen der Notar vorab postalisch einen Vertragsentwurf zu, den Sie eingehend prüfen sollten. Auch der Käufer erhält ein Exemplar. Auf diese Weise wird sicher gestellt, dass der Vertragsinhalt gewissenhaft zwischen den parteien abgestimmt wurde.
Wird das Haus ohne Mobiliär verkauft, dann muss es bis zum Übergabetermin leergeräut sein. Das Haus muss sich in dem mit dem Käufer vereinbarten Zustand befinden. Der Verkäufer sollte zudem wichtige Dokumente bereithalten und ebenfalls übergeben. Dazu zählen. Biedienungsanleitung für die Heizung, Garantiescheine, Schlüssel, Anschriften von Handwerkern und Versicherungsdokumente. Im Übergabeprotokoll werden der Zählerstand für Wasser, Strom und Gas festgehalten.
Nicht alle Kosten, die beim Verkauf einer Immobilie zu bestreiten sind, sind direkt mit dem Verkauf verbunden. Zu den indirekten Kosten zählen die Aufbereitung und eventuelle Renevovierung des Hauses, damit es gut verkäuflich ist. Allerdings sollten Sie beachten, dass der Käufer eventuell einen anderen Geschmack besitzt, als Sie und daher ist es sinnvoll, nur das Nötigste vorab in Schuß zu bringen. Die Bewertung des Hauses wird Sie ebenfalls etwas kosten, sofern Sie nicht von dem Immobilienmakler durchgeführt wird, den Sie mit dem anschließenden Verkauf betraut haben. Sie benötigen auch einen Energieausweis, Aufwand für Expose, Inserate und einen Verkaufsgalgen sind weitere Kosten die entstehen werden.
Die Kosten für den Naotar und den Grundbucheintrag gehen in der Regel vollständig zu Lasten des Käufers.
Aufgrund der Regelung zur Teilung der Maklerprovision, sind Sie seit dem 23.12.2020 dazu verpflichtet wenigstens die Hälfte der an den Makler zu betzahlendenden Provision zu entrichten.